Deine Yogawoche

Diese Woche Woche vom 20. bis 26. März, ist die 7. Woche deines 8 wöchigen Yogakursprogramms (Themen der vorherigen Wochen s.u.) und steht unter dem Motto

root to rise
starke Wurzeln & die Kraft zum Aufblühen

Das Bedürfnis nach Stabilität und Klarheit ist besonders wichtig in der heutigen Zeit.
Immer mehr Impulse prasseln täglich auf uns ein, immer mehr Menschen fühlen sich getrieben und gehetzt. Vielleicht kennst du das: deine Gedanken schweifen ab und deine Aufmerksamkeit für den gegenwärtigen Moment geht verloren. Es fällt schwer ungewollte Einflüsse abzuwehren, bei uns zu bleiben, uns abzugrenzen und lassen uns in alle Richtungen ziehen. Wir wünschen uns aber stark und stabil zu sein, präsent wie ein Berg, fest verankert in der Erde.

Standhaltungen im Yoga sind Positionen, die Klarheit und Präsenz austrahlen, wir können uns mit uns selbst verbinden und unseren Weg eigenbestimmt gehen.

Im Fokus stehen Asanas, die ein starkes Fundament schaffen und dadurch mehr Weite und Leichtigkeit in den ganzen Körper bringen. Während die Muskuläre Energie dich nach Innen verbindet und hält, schafft organische Energie, das aktive Ausdehnen deiner eigenen Größe und Weite. Anhand von Standstellungen und Grundhaltungen des Sonnengrußes, erlernst und erfährst du diese dynamischen Prinzipien des Yoga.
Du kräftigst deine Beine und erkundest für dich die einzelnen Aspekte dieses Prinzips immer wieder neu. 

Benötigte Hilfsmittel

2 Blöcke

Yoga-Übungen (Asanas)

Fokus auf Standhaltungen, die deine Beine kräftigen und dehnen. Mit bewusster Erdung deiner Füße. Du stärkst und förderst deine Standhaftigkeit, innerlich und äußerlich. Du lernst, eine starke Basis zu schaffen und dich aus dieser in verschiedene Haltungen zu entfalten.

Benötigte Hilfsmittel

Falls du nicht so flexibel bist, kannst du dir zwei Blöcke bereitlegen, um deine Hände in den stehenden Vorbeugen darauf abzustützen.

Yoga-Übungen (Asanas)

  • Berghaltung – Tadasana
  • Baum – Vrksasana
  • hoher Ausfallschritt – Alanasana
  • herabschauender Hund – Adho Mukha Svanasana 
  • Kobra – Bhujangasana
  • dreibeiniger Hund – Eka Pada Adho Mukha Svanasana 
  • hingebungsvoller Krieger – Bhakti Virabhadrasana 
  • stehende Vorbeuge – Uttanasana
  • Krieger II – Virabhadrasana II
  • Krieger I – Virabhadrasana I
  • Pyramide – Parsvottanasana
  • stehende Hand-Großzehen-Haltung – Padangusthasana
  • Stockhaltung – Dandasana
  • halber Drehsitz – Ardha Matsyendrasana
  • Reiher – Krounchasana
  • Schulterbrücke – Setu Bandha Sarvangasana 
  • Shavasana

Wirkung einzelner Yoga-Asanas

  • Berghaltung – Tadasana: wird je nach Yoga-Stil auch Samastitih genannt. Die Namen übersetzen sich aus dem Sanskrit und bedeutet „Berg”,  „still stehen in Standhaftigkeit”. Eine Stellung, in der man fest und aufrecht steht also. Wie ein Berg.
  • Baum – Vrksasana: denke in dieser Haltung an deinen Lieblingsbaum: Seine Äste und sogar der Stamm dürfen mit dem Wind schwingen und sich der Beweglichkeit des Lebens hingeben. Wenn die Wurzeln gesund sind, schmeißt ihn so leicht nichts um! Die Balancehaltung benötigt Flexibilität und Stabilität. Das richtige Maß, die perfekte Balance zwischen zu viel und zu wenig Anspannung – das ist das Rezept für einen standfesten Baum. Entscheidend beim „echten” Baum sind dabei wie gesagt die Wurzeln, denn sie erden ihn.
  • Dreieck – Trikonasana: kräftigt und dehnt deine gesamte Bein- und Fußmuskulatur. Deine Becken- und Hüftmuskulatur wird gestärkt, mögliche Steifheit in den Beinen und Hüften wird beseitigt. Durch die Erdung deiner Füße wird deine Brust geöffnet und geweitet. Die Seiten deiner Flanken werden gedehnt und ermöglichen so eine bessere Flankenatmung. Die Asana verbessert zudem die Beweglichkeit deiner Wirbelsäule und kräftigt deinen gesamten Schulter- und Nackenbereich,

Themen der vergangenen Wochen: